DIE VERARBEITUNG VON BESCHICHTUNGEN

Verarbeitung von deckenden Holzfarben

Deckende Beschichtungen schützen das Holz vor UV-Strahlen deutlich besser als Lasuren, da kein schädigendes UV-Licht an das Holz gelangt. Allerdings sollte die Farbe nicht zu dunkel getönt sein.

Denn dunkle Tönungen können bei starker Sonneneinstrahlung zu Oberflächentemperaturen bis zu 80º Celsius führen, harzreiche Nadelhölzer neigen bei solch hohen Temperaturen dazu auszubluten. Zu Beginn der

Verarbeitung muss der Doseninhalt gut aufgerührt werden und Farbtöne die über das Multicolorsystem angemischt wurden, müssen auf Ihre Richtigkeit überprüft werden. Die Holzfeuchtigkeit des zu beschichtenden Holzuntergrundes darf nicht über 18 % liegen. Die aufgebrachte Grundierung (wenn notwendig) mit einem feinen Schleifvlies anschleifen, um aufstehende Holzfasern zu entfernen, und die Fläche anschließend abstauben.

Den ersten Zwischenanstrich, z. B. mit OPTIMAL, unverdünnt im gewünschten Farbton auftragen, hierbei darauf achten, dass nicht zu mager* gestrichen wird. Sorgen Sie für ausreichende Trockenzeiten zwischen den Anstrichen. Nach der Trocknung erfolgt ein zweiter Anstrich, z. B. mit OPTIMAL, ebenfalls unverdünnt. Bei stark bewitterten Bauteilen empfiehlt sich noch ein zusätzlicher Anstrich. Auf Fenstern muss nach dem Grundieren generell ein dreimaliger Anstrich erfolgen. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung streichen.

*Weitere Informationen, z.B. zu den Schichtstärken und Verarbeitungshinweisen, entnehmen Sie bitte unseren aktuellen technischen Datenblättern.